Suche Infos, Erfahrungen & Tips zu potentiellen Ausbildern in NRW

Hallo!

Derzeit promoviere ich noch bis ca. 2007 in Cambridge im Bereich Entwicklungsbiologie, möchte jedoch dann nach Deutschland zurückkehren und vielleicht Patentanwältin werden, am liebsten in NRW.

Um mir einen besseren Überblick über meine Möglichkeiten und die Arbeitskultur zu verschaffen, suche ich nach Informationen zu potentiellen Ausbildern (sowohl Kanzleien als auch Industrie) bzw. Euren Erfahrungen mit selbigen. Insbesondere interessieren mich die folgenden Fragen:

1) Welche Ausbilder kämen für mich als Biologin am ehesten in Frage, weil sie entsprechende Schwerpunkte in ihrer Arbeit setzen? Gibt es hierzu irgendwo eine Liste; falls nicht, wer kann sich mit mir aufgrund persönlicher Erfahrungen austauschen?

2) Was war Euer Weg in die - hoffentlich - glückliche Kandidatur? Suche nach persönlichen Berichten darüber a) wie ihr ausgewählt habt, wo Ihr Euch bewerbt, b) was den Auschlag dafür gegeben hat, wie Eure Firma und Ihr zusammengefunden habt, und c) was Eure Hauptgründe für Eure derzeitige Zufriedenheit oder Unzufriedenheit mit Eurem Arbeitsplatz sind.

3) Wer von Euch arbeitet für - oder kennt zumindest - Arbeitgeber, die eine aufgeschlossene Einstellung zur ausgewogenen Balance von Arbeit und Privatleben haben, wo z.B. Frauen mit Familie erfolgreich und motiviert arbeiten und wo es vielleicht sogar schon moderne Arbeitszeitsregelungen gibt (Stichworte Gleitzeit, Jobsharing, Sabbatzeiten)? Ich habe hierzu einige Diskussionen in diesem Forum mit Interesse verfolgt und würde dieses Thema gerne aufgreifen, bzw. mich mit denejenigen unter Euch, die hier gute - oder auch schlechte - Erfahrungen gemacht haben, in Kontakt setzen.

Wer sich hier nicht zu direkt äußern möchte, kann mir auch e-mailen: biobabe[img]http://files.carookee.com/img/clear.gif[/img]@[img]http://files.carookee.com/img/clear.gif[/img]arcor[img]http://files.carookee.com/img/maildot.gif[/img]de

Ich freue mich auf den Austausch - vielen Dank schonmal in Voraus

Hmm, gibt's in NRW keine Kandidaten die in diesem Forum aktiv sind?

Ok, war vielleicht zu spezifisch, ich erweitere also die Anfrage unabhängig vom Ort: Liebe Kandidaten, egal wo Ihr arbeitet, wer von Euch hat relevante Erfahrungen in Bezug auf meine oben genannten Fragen gemacht?

Wäre echt nett, hier mit einigen von Euch ins Gespräch zu kommen.

Danke!

Hallo BioBabe,
zu Deiner ersten Frage: potentielle Arbeitgeber/Ausbilder:

• bei Firmen alle, die mit Biotec im weitesten Sinne arbeiten, wenn Du also aus NRW kommst bzw dort suchst, dürfte Dir z.B. die große Firma mit dem "Kreuz" als Logo bekannt sein, das könnte ja schon mal ein Anfang sein. Ansonsten schlicht und ergreifend die Kanzleien/Firmen entsprechend abklappern, nachfragen etc.
• oder aber den Weg "hintenrum", d.h. mal recherchieren, wer Anmelder in den entsprechenden Klassen ist, d.h. A01H und C12N (Biotec-Sachen finden sich hauptsächlich dort). Diejenigen, die dort viel anmelden bzw. vertreten könnten als potentielle Arbeitgeber/Ausbilder in Frage kommen...
  

2) mein persönlicher Weg ging genauso: Adressen raussuchen, über die Firmen nachlesen, anrufen.

3) Tja, das handhabt wohl jede Firma/Kanzlei anders. War für mich kein Thema bei der ersten Einstellung (zum Kandidaten) sondern ist m.E. eher was, wenn die Frage der Übernahme ansteht bzw. ein Arbeitgeber/Kanzlei- Wechsel (nach abgeschlossener Ausbildung).

Viel Glück!

Versuche es mal unter:

KSVR.net

Ich glaube, die machen viel in Bio.

Haben wir nicht erst gerade 2005...?

Also bis 2007 ist noch ne Weile hin und bis dahin würd ich noch ein wenig das Leben genießen.

Bewerben kannst du dich doch jetzt ohnehin noch nicht...

Na ja immer diese Streber...

Vielen Dank für die Antworten!

Strebsame Grüße

BioBabe

Die größten Kanzleien, die in NRW auch ausbilden sind wohl u.a.

v. Kreisler Selting Werner

Cohausz & Florack

Polypatent

Maiwald

Alle diese Kanzleien sind auch in Biotech aktiv - meines Wissens nach. Bis 2007 ist ja tatsächlich noch was hin, oder?

Gruss,

patentwiz

patentwiz schrieb:

Alle diese Kanzleien sind auch in Biotech aktiv - meines Wissens nach. Bis 2007 ist ja tatsächlich noch was hin, oder?

Zum Vergrößern anklicken....

Danke für die Liste, patentwiz. Naja, und 2005 ist ja nun bald rum, und wenn man so von der fernen Insel aus die Rückkehr nach Deutschland mit Kind, Kegel und Hausmann plant, fängt man lieber ein bisschen früher an, die Möglichkeiten abzuklopfen

Aber mal anders gefragt, welche Vorlaufzeit hattet ihr denn alle so, d.h. wieviel Zeit ist jeweils zwischen Entscheidung für den PA Beruf, Bewerbung und Ausbildungsbeginn bei euch vergangen?

Zwischen Bewerbung und Ausbildungsbeginn etwa 5 Monate, allerdings war ich diejenige, die nicht vorher anfangen konnte, von Seiten der in Frage kommenden Kanzleien hätte ich z.T. auch früher anfangen können. Mit Sicherheitspuffer würde ich aber 6 Monate vom Versenden der Bewerbungen bis zum 1. Arbeitstag einplanen, mehr scheint mir zu lang.

Viel Glück,
Lisa.

1 Jahr

Nur 1,5 Monate. Aber damals wurde in meiner jetzigen Kanzlei händeringend gesucht...

Na strebsames Biobabe... g

bei mir ging es auch innerhalb von vier Wochen...

Ich denk mal, du solltest dir auch nicht zu viel zumuten, gleichzeitig bewerben und die Promotion zusammen schreiben, ist nicht so einfach...

Und ne Bewerbung für ne Kandidatenstellte sollte besser keine Flüchtigkeitsfehler enthalten.

BioBabe schrieb:

wieviel Zeit ist jeweils zwischen Entscheidung für den PA Beruf, Bewerbung und Ausbildungsbeginn bei euch vergangen?

Zum Vergrößern anklicken....

Zwischen der ersten Bewerbung und dem unterschriebenen Vertrag lagen vielleicht drei oder vier Monate, weiß ich gar nicht mehr so genau. Ich habe es selbst ein wenig herausgezögert, weil ich noch auf den Vertrag von einer anderen Kanzlei gewartet habe, um 1:1 vergleichen/fordern zu können. Die waren dann zwar ein bisschen angepisst, als ich mich dann doch gegen sie entschieden habe (wusste ich ja eigentlich vorher, wollte aber deren Angebot schriftlich mit Zahlen haben), der enttäuschte Ausbilder scheint aber nicht nachtragend zu sein, inzwischen haben wir uns schon ein paar Mal getroffen und uns nett unterhalten.