Initiativ-Bewerbung EPA

E

epa-bevorzuger

Guest
Hallo,

Ich würde gerne beim EPA arbeiten und überlege, eine Initiativ-Bewerbung zu senden. Auf eine Tätigkeit als Prüfer bin ich nicht festgelegt und beim Durchsuchen der Stellen-Seiten des EPA stellte ich fest, dass die Bandbreite ziemlich groß und interessant ist.
Hat eine/r Erfahrung mit Blindbewerbungen beim EPA?
Und ggf. auch mit Bewerbungsgesprächen?
Worauf wird Wert gelegt?

Danke im voraus!
 
S

Stammgast

Guest
Ja. Wesentliche Kriterien sind (in dieser Reihenfolge):

  • Nationalität
  • Fremdsprachenkenntnisse
  • Studienfach
  • Sonstiges (Behinderung, Berufserfahrung, etc.)
Solltest Du also Zypriot mit fließenden deutschen, französischen und englischen Sprachkenntnissen sein, der etwas von Telekommunikation versteht, steht einer spontanen Einstellung als Vorsitzender einer Beschwerdekammer praktisch nur noch der einzige andere Zypriot beim EPA entgegen.

Aber im Ernst: Das EPA muss natürlich bei den Einstellungen die Mitgliedsstaaten proportional zu ihren Einwohnerzahlen berücksichtigen. Das führt aufgrund des Nachholbedarfs derzeit zu einem gewissen Mangel vor allem an Bürgern aus den neuen Mitgliedsstaaten. Also: Man benötigt zwar wenig Esten, die dafür aber dringend. Deutsche benötigt man zwar viele, die sind aber schon da.

Tipps zur Vorbereitung der Bewerbung also: der polnischen Freundin einen Heiratsantrag machen und ihre Staatsangehörigkeit annehmen oder ähnliches.
 
P

Plempi

Guest
Blindbewerbungen beim EPA werden wahrscheinlich, genauso wie bei (allen) anderen Ämtern auch, unberücksichtigt bleiben bzw. verworfen. Direkt beim EPA anrufen und nachfragen sollte die beste Antwort liefern.

p.s. kann man als zum Beispiel Staatenloser mit Festwohnsitz in DE überhaupt eine Anstellung beim EPA bekommen. Ist ein "Tauschen" der DE-Staatsbürgerschaft gegen eine Staatsangehörigkeit, die beim EPA wg. der Quote bevorzugt eingestellt wird, möglich oder gibt es eine Norm dagegen?
 
R

Robby

Guest
Plempi, vielleicht machst Du noch ein Jura-Studium, Schwerpunkt Ö-Recht?

Im Ernst: Der Weg über die polnische Freundin ist absolut i.O. Am Ende zählt bei der Statistik nur die Nationalität am Papier. Ich würde aber gleich noch einen Schritt weiter gehen (Polen gibt es beim EPA schon ne ganze Menge) - Ungarn (oder die Frauen dort) soll auch ganz toll sein.

Übrigens bestreitet das EPA regelmäßig das Vorhandensein irgendwelcher Quoten.... komisch nur, dass dann auch regelmäßig darauf hingewiesen wird, dass sich doch bitte Leute aus den neuen Mitgliedsstaaten bewerben sollen.
 
Oben