erste Juraprüfung

T

The Beginner

Guest
Kurze Frage,

im Januar muss ich die erste Hagenprüfung schreiben und bin mir jetzt langsam unsicher, wie man sich da am besten darauf vorbereitet neben dem daily business. Es ist ja doch ne Menge Zeug.

Welche Vorgehensweisen haben sich denn bei euch bewährt? Klar hat ja jeder ein Studium hinter sich, aber damals hatte man ja auch endlos Zeit...
Freue mich auf erleuchtende Hilfestellungen!
 

Horst

*** KT-HERO ***
Am besten 2 Tage frei machen und die alten Klausuren ab 2002 durchlösen. Hat mir am meisten gebracht. Lösungsskizzen reichen, Hauptsache man bekommt Routine bei Anspruchsgrundlagen und Prüfungsschemata. In der Prüfung: 1,5h überlegen und 2,5h zum Schreiben einplanen.

Des weiteren am Samstag in Hagen gut aufpassen!
 
G

GAST_DELETE

Guest
Horst schrieb:
Des weiteren am Samstag in Hagen gut aufpassen!
Soll heißen, es wird Hinweise am Samstag geben? Und dann setzt man sich abends hin und arbeitet das nochmal nach, oder wie soll man es sich vorstellen?
Ich frage nur weil ich auch betroffen bin im Januar, und viele andere auch...
 

Horst

*** KT-HERO ***
Am Samstag werden Übungsaufgaben gelöst. Die letztendliche Prüfungsaufgabe enthält zu großen Teilen Elemente aus diesen Aufgaben. Du stellst Dir das also schon ganz richtig vor. Wenn man allerdings völlig unvorbereitet nach Hagen kommt, wird es trotz allem nicht so einfach. Ein solides Basiswissen sollte man also schon aufbauen.
 
F

Fauler Besteher

Guest
Wenn man die Einsendearbeiten gewissenhaft gelöst hat, muss man sich gar nicht vorbereiten. Die zwei Tage in Hagen haben mir vollauf genügt.
 
G

GAST_DELETE

Guest
Horst schrieb:
Am Samstag werden Übungsaufgaben gelöst. Die letztendliche Prüfungsaufgabe enthält zu großen Teilen Elemente aus diesen Aufgaben. Du stellst Dir das also schon ganz richtig vor. Wenn man allerdings völlig unvorbereitet nach Hagen kommt, wird es trotz allem nicht so einfach. Ein solides Basiswissen sollte man also schon aufbauen.
Horst, du bist der Cleverste. Das war mal wieder so ein Beitrag nach dem Motto: Ich hab bestanden und nach mir die Sintflut.

Was jetzt passiert: Die Kammer liest den Beitrag, beschwert sich in Hagen, die Prüfungen werden schwerer (alles schon mal dagewesen).

Vielen Dank, Horst!
 

Horst

*** KT-HERO ***
So ein Unsinn.

Es wurde eine Frage gestellt und die wurde wahrheitsgemäß beantwortet. Dazu ist dieses Forum ja nunmal da.

Wenn Hagen wirklich so einfach ist, warum fallen dann Leute durch?

Und wenn nach mir die Sintflut käme, warum sollte ich dann überhaupt hier Antworten schreiben?

Die Fragen sind natürlich rein rhetorisch gestellt, ich erwarte keine Antworten.
 
H

Hagenbesteher

Guest
@Horst:
Du hast mit allem völlig Recht.

Hagen I ist jedenfalls keine ernsthafte Hürde, wenn man nicht gerade besonderes Pech hat (z.B. Auto startet auf dem Weg zur Prüfung nicht und man kommt eine Stunde zu spät - o.ä.).

Das ist zumindest unter interessierten Kandidaten und PAe auch bekannt. Bislang hat das aber auch noch niemanden gestört. Das Niveau ist deswegen nicht heraufgesetzt worden. Also keine Panik unter den Prüflingen. Ihr werdet die Prüfung auch locker schaffen, wenn ihr ausreichend Reserven einbaut. (z.B. genug Geld für eine Taxifahrt zum Prüfungsort mitnehmen (spart Nerven), Klamotten am Vorabend zusammensuchen und nicht erst am morgen vor der Prüfung etc. - letztlich sind das aber alles Binsenweisheiten)
 
S

sichfragender

Guest
Also ganz soo einfach ist es auch wieder nicht.

Ich kenne nur Kandidaten, die sich ernsthaft auf die Prüfung vorbereitet haben, durch

i) konsequentes Lernen am Abend einige Wochen/Monate vor der Prüfung; oder

ii) 1-2 Wochen Lernurlaub Nehmen.

Ich gebe meinen Vorredner allerdings insofern Recht, dass man gute Chancen auf Bestehen "ohne Lernen" hat, wenn man die Einsendeaufgaben halbwegs konsequent bearbeitet hat.

Letztlich ist das aber auch eine Charakterfrage: Risiko eingehen, oder gut vorbereitet sein?
 
F

Fauler Besteher

Guest
Die oben genannte faule Variante würde ich allerdings nur (und darum geht es in diesem thread ja) für Hagen I empfehlen.
Um in der abscließenden mündlichen Prüfung so wenig wie möglich sagen zu müssen sollte man in der zweiten schriftlichen Prüfung nochmal richtig Punkte absahnen.

Viel Glück an alle Januar 2007 Schreiber!
 

Horst

*** KT-HERO ***
Dass man alle Einsendeaufgaben selbständig und in vollem Umfang gelöst hat, habe ich übrigens bei meiner Angabe von 2 Tagen eingerechnet.

Bei geringerem Aufwand verlängert sich entsprechend die prüfungsnahe Vorbereitung.
 
G

Goldi

Guest
Ich habe Ostern die 10.(letzte) Einsendeaufgabe weggeschickt, bin im Oktober nach Hagen gefahren, habe 2 Tage am Sa/So gut aufgepasst und am Montag ein "befriedigend" geschrieben.

Noch ein Zitat von Hr. P., Sonntag abend: "Ich wünsche viel Erfolg, Glück brauchen Sie nicht. Die Durchfallquote ist minimal und bei denen hat man es schon vorher gewusst."
 
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