Patentanwalt erfindet

helloworld

Vielschreiber
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Hallo,

mir brennt eine Frage unter den Nägeln, die Ihr mir sicher aus dem Stehgreif beantworten könnt:

Was passiert, wenn ein Patentanwalt (oder Kandidat) bei der Arbeit etwas erfindet?

Folgendes Szenario, um zu verdeutlichen was ich meine: Der Patentanwalt erarbeitet gerade eine Patentschrift für einen Mandanten. Er findet die Idee gut und fängt an zu denken. Plötzlich hat er einen Geistesblitz und sieht eine viel einfachere Lösung für das Problem, das die Erfindung des Mandanten löst.

Alternativ: Er sieht eine Verbesserungsmöglichkeit der Erfindung des Mandanten.

Das wird vermutlich relativ häufig vorkommen, oder? Ich frage deshalb, weil ich mich für einen recht kreativen Menschen halte und sämtliche Arbeiten im Studium seither ein Patent abgeworfen haben. Diese habe ich selbst angemeldet, als Student hat man ja die Zeit dafür. Ich frage mich nun, was aus meinen zukünftigen Ideen wird, wenn ich als Kandidat anfangen werde. "Schenke" ich diese dem Mandanten in Form eines Tipps, möglicherweise um ihn zu binden? Verstau ich meine Idee sicher in meiner Schreibtischschublade für schlechte Zeiten, in welchen ich kontern kann, falls der Mandant mir sein Mandat entzieht? Verlange ich, ebenfalls ins Patent als Erfinder mit eingetragen zu werden - natürlich mit entsprechender Vergütung? Ist das in der Berufsordnung geregelt?

Ich freue mich auf eure Antworten

Gruß

hellowolrd
 
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