Praxis Fristenüberwachung

Matthias

SILBER - Mitglied
Hallo Leute,

ich würde hier ganz gerne mal einen Erfahrungsaustausch anregen, wie man es in einer kleinen Kanzlei (die keine teure Spezialsoftware etc. hat) mit der Fristenüberwachung halten kann. Also z.B. wie man jetzt sicherstellen kann, dass in einem Jahr eine Jahresgebühr bezalt wird, in 10 Jahren eine Markenverlängerung bezahlt wird oder in vier Monaten ein Bescheid beantwortet wird.
Freue mich auf Eure Kommentare.
 

grond

*** KT-HERO ***
Man beauftragt damit einen Dienstleister und schlägt auf dessen Kosten noch etwas rauf...

Doof ist dabei, dass man die Fristen dennoch selbst überwachen sollte, da man in der Haftung ist und der Dienstleister sich da meisten dünne macht.
 

Pat-Ente

*** KT-HERO ***
Man kann das z.B. ganz altmodisch machen, mit einem Papierkalender, in den man selbstverständlich regelmäßig (am besten täglich) aktiv hineinschauen muss. Natürlich hat man in der Regel keinen Kalender über die nächsten 10 Jahre, also braucht man regelmäßige Wiedervorlagen um die Frist vorzutragen.
Jedenfalls haben Anwälte jahrzehntelang so gearbeitet, es scheint also zu funktionieren ...


Ansonsten bieten die üblichen Office-tools ja auch Kalenderfunktionen, z.B. Outlook. Wie sicher dort die Daten sind (z.B. bei Update oder Betriebssystem-Neuinstallation) kann ich nicht exakt sagen, aber mein Outlook hat noch keinen Termin vergessen ;-)
Für eine 1-Personen-Kanzlei mag das vielleicht tatsächlich ausreichen ...
 
Zuletzt bearbeitet:

maroubra

*** KT-HERO ***
Und am besten einen Kandidaten oder eine PaFa zumindest "pro forma" wegen § 51 (2) ZPO einstellen falls doch mal was schief geht. Dann besteht nämlich die Möglichkeit, sich zu exkulpieren.
 
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