EU-Patentgericht

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PK_Schach.Matt

*** KT-HERO ***
Sie - und damit meine ich Ihre Gruppe der angehenden Patentanwälte -

Viele von uns sind keine angehenden Patentanwälte mehr, sondern stehen bereits fest im Berufsleben. Ich selbst nutze das Forum dankend, um auf Themen wie dieses hingewiesen zu werden, auch wenn es das Lesen anderer Literatur nicht ersetzen kann.

... widerstehen Sie dabei der Versuchung - möglicherweise bequemen, aber dennoch - Unfug zu fordern ...
Ich glaube, wir reden da aneinander vorbei.

Bei der ganzen Diskussion geht es um Verletzungs- und Nichtigkeitsverfahren.

Bis jetzt konnten wir Nichtigkeitsklagen deutscher EP-Teile vor dem BPatG führen. Da mit dem EU-Gericht alles dort geführt werden muss, wird uns de facto eine Vertretungsberechtigung entzogen und das finde ich die eigentliche Sauerrei dabei.

Ich würde Sie bitten, die Tatsachen ein bischen vollumfänglicher zu betrachten, bevor Sie uns Bequemlichkeitsforderungen und Unfugsverbreitung unterstellen.
 

Asdevi

*** KT-HERO ***
aber im Allgemeininteresse ist es Aufgabe der hierzu berufenen Regierungsvertreter darauf zu achten, daß die Startbedingungen für diesen Wettbewerb so ausgestaltet sind, daß Sie auch befähigt sind, sich hieran qualifiziert zu beteiligen (Sprich Ihr Manant muß auf die Zulassung zur Prozeßvertretung hinreichend verrtrauen können!).
:D
So wie bei einem zypriotischen Mietrechtsanwalt? Na ich denke, so viel kann ich bieten, da kann mein besorgter Regierungsvertreter ganz beruhigt schlafen.

Machen Sie daher sachliche Vorschläge zur Zusatzqualifikation, zu den Ausbildungsinhalten, zum Zeitaufwand, zur Art und Weise der Programme und auch zu den zu fordernden Leistungsnachweisen.
Und wen interessieren die? Ob ein RA qualifiziert ist, interessiert doch auch keinen.
 

PK_Schach.Matt

*** KT-HERO ***
Bedenken Sie immer bei Gericht, daß Sie ein Urteil kaufen und keine Gerechtigkeit!
Das stimmt. Das sage ich auch jedem Mandanten, bevor er in einen Rechtsstreit zieht. Die berechtigte Frage vieler ist dann, wofür die Allgemeinheit die Juristen dann noch gebrauchen kann?

Diese Antwort könnte "gar nicht" sein. Patentanwälte sind Techniker. Volljuristen hingegen müsste man dann als Humankapital abschreiben.

Das scheint Ihnen bewußt zu sein, denn anders kann ich mir nicht erklären, warum Sie um jeden Knochen, den Sie finden, wie ein Pitbill kämpfen.

So, das war's für mich hier. Hat ja eh keinen Zweck.
 

Asdevi

*** KT-HERO ***
Bedenken Sie immer bei Gericht, daß Sie ein Urteil kaufen und keine Gerechtigkeit!

Ganz recht!

Bei Gerichtsurteilen geht es nicht um Gerechtigkeit, und bei den Vertretungsregelungen geht es nicht darum, die Kompetenz der Vertreter sicherzustellen. Also sparen wir uns doch dieses oder dieses salbungsvolle Geschwafel. Das eine wie das andere ist ein Verteilungskampf, und sonst nichts.

Ich frage mich eigentlich nur, was du hier in dem Forum treibst. Wofür denn dein Aufwand hier?
 

HSP

SILBER - Mitglied
Ich verbitte mir das trauliche ,Du' von Ihrer Seite! Wir haben nicht zusammen im Sandkasten gespielt und uns verbinden wahrscheinlich auch keine gemeinsamen Farben.

Zur Frage was ich hier suche: Ganz einfach! Ich wurde bereits fündig: Die Antwort auf die Frage nach der fachlichen und persönlichen Eignung eines angehenden Patentassessors ,mittlerer Art und Güte' zur Prozeßführung vor dem UPC!

Die Antwort hierauf ist ein Spiegelbild Ihrer Beiträge und wird so sicherlich noch fruchtbar werden!

Mit den besten Wünschen für Ihre hoffentlich weitere beruliche Reifung

P.S. Um jeden Knochen zu kämpfen ist übrigens eine Tugend eines ,litigators'!
 
Zuletzt bearbeitet:

Asdevi

*** KT-HERO ***
Ich verbitte mir das trauliche ,Du' von Ihrer Seite! Wir haben nicht zusammen im Sandkasten gespielt und uns verbinden wahrscheinlich auch keine gemeinsamen Farben.
Wofür ich der Vorsehung Dank ausspreche. Was uns verbindet, ist allerdings der Austausch in diesem Forum, in dem ich auch vor Ew. Hochwohlgeboren schon jeden geduzt habe und das auch beizubehalten gedenke.

Zur Frage was ich hier suche: Ganz einfach! Ich wurde bereits fündig: Die Antwort auf die Frage nach der fachlichen und persönlichen Eignung eines angehenden Patentassessors ,mittlerer Art und Güte' zur Prozeßführung vor dem UPC!
Eine mehr als interessante Recherchestrategie.

Die Antwort hierauf ist ein Spiegelbild Ihrer Beiträge und wird so sicherlich noch fruchtbar werden!
Auch Metaphern wollen gelernt sein.

P.S. Um jeden Knochen zu kämpfen ist übrigens eine Tugend eines ,litigators'!
Man sollte es nicht für möglich halten, aber bei einem ,prosecutor' ist das nicht anders.

In diesem Sinne: Komm mal wieder runter, mach dir ein schönes Wochenende, und es wird schon alles nicht so schlimm werden!
 

Redakteur

Administrator
Teammitglied
Da bin ich mir nach der Diskussion mit Ihnen auch sicher ....

Zum unerwünschten ,Du' verweise ich im übrigen auf OLG Düsseldorf JR 1990, 345 m Anm Keller und fordere Sie auf dies zu unterlassen!

Im Laufe der vorliegenden Diskussion wurden - wie ich finde - interessante und wichtige Punkte angesprochen. Schade ist, dass bei derart kontroversen Standpunkten häufig der Ton zu scharf wird.

Vorschlag zur Güte:

  • Die Forummitglieder entsprechen dem Wunsch von "HSP" und siezen diesen.
  • "HSP" unterlässt Drohungen wie die vorstehende.
Ich denke, damit ist allen gedient.


Mit bestem Dank vorab


Dieter Gröbel
Redakteur
 

Ah-No Nym

*** KT-HERO ***
Ich stimme ja mit dem Red Hering von Grond voll überein, aber ich kann leider nicht anders :eek:

<Ironie und Sarkasmus ein>
In einem Internetforum 2014 eine Rechtsprechung zu Umgangsformen aus dem Jahr 1990 (als 99% der Leute das Internet noch gar nicht kannten) zu zitieren, kommt mir jetzt aber auch irgendwie seltsam und nicht ganz einschlägig vor … :p
<Ironie und Sarkasmus aus>


Schönen Abend allen und ein erholsames Wochenende

Ah-No Nym
 

Blood für PMZ

*** KT-HERO ***
Es sei für die Mehrzahl der User hier im Forum noch ergänzt, dass es sehr prominente und viel genutzte Foren wie etwa jurawelt.com gibt, deren Intention und ursprüngliche Idee der des kandidatentreffs recht nahe kommt. Natürlich ist die Zahl der User, der Beiträge, einfach von allem, zwei Nummern größere als die vom ktforum. Natürlich handelt es sich auch um einen ganz anderen Menschenschlag, denn die User dort verfügen im Gegensatz zu den bedauernswerten Usern dieses Forums

- wie die meisten RAe in Europa - über eine solide grundständige allgemeinjuristische akademische Ausbildung ..., sind ... jedenfalls methodisch gut gerüstet, sich bei entsprechendem Interesse und gleichzeitiger Leistungsbereitschaft in jedes Rechtsgebieteinzuarbeiten. Dazu befähigt sie eben genau vorgenannte Ausbildung!

Allerdings: Zumindest in den bisher von mir gelegentlich frequentierten Threads der jurawelt wird fröhlich geduzt, wie wohl auch in praktisch jedem anderen deutschsprachigen Forum im Internet. Eine Entscheidung des OLG Düsseldorf aus einer Zeit, als das Internet auch für Bill Gates noch Neuland war, sollte man da vielleicht zu dieser Problemstellung nicht gerade zitieren ...

Aber unser zu Recht hochgeschätzter Redakteur hat natürlich recht, gerne erfüllen wir auch im Rahmen der Netiquette persönliche Wünsche. HSP hat durchaus interessante Zusatzinfos mitgeteilt; schade, dass er meint, den vorhandenen oder noch angestrebten Touch "Premiumkanzlei" ein bisschen promoten zu müssen. Auch in diesen Premiumkanzleien gibt es ebenso wie auf jurawelt nämlich Menschen, mit denen man super kommunizieren und auch zusammenarbeiten kann.

Die Themen auf jurawelt ähneln denen hier - Fachkram einerseits und Geld/Karriere andererseits. Bei den letzteren gibt es noch einen merkbaren Unterschied zum kandidatentreff: Als angestrebte Topjobs werden mehr als hier solche im öffentlichen Dienst oder in der Großindustrie angesehen. Und die Verzweiflung über bestimmte Hierarchieprobleme in Kanzleien ist offenbar im Verhältnis weniger stark ausgeprägt, wohlgemerkt: im Verhältnis. Nach meiner unmaßgeblichen Beobachtung in diversen Rechtsanwaltskanzleien wäre in der Praxis eigentlich das Gegenteil zu erwarten. Offenbar ist der zugehörige Frust bei unseren Rechtsanwaltskollegen schon derart früh und tief vorhanden, dass sich niemand mehr echauffiert. Freuen wir uns also lieber über die gerade heute Freitag Nachmittag auf den Schreibtisch gelangte Akte eines fernöstlichen Mandanten mit einem Anmeldungstext in einer entfernt an "Englisch" erinnernden Sprache und arbeiten aufgrund der präzisen Weisung "please proceed asap" eine Eingabe bis zum letzten Tag der Frist aus - mit den üblichen 10 Tagen wäre das vielleicht Muttertag ... die wird sich freuen, also Montag 24 Uhr ... und dabei ist der Gedanke sicher tröstlich, wie sich ein Rechtsanwaltskollege (dank seiner grundständigen Ausbildung) gerade völlig problemlos in die Sache einarbeitet...

Frohes Schaffen
Blood für PMZ
 

Gonzo

*** KT-HERO ***
Ich verbitte mir das trauliche ,Du' von Ihrer Seite! Wir haben nicht zusammen im Sandkasten gespielt und uns verbinden wahrscheinlich auch keine gemeinsamen Farben.

Liebe/r Frau/Herr HSP,

Sie meinen das ja anscheinend tatsächlich ernst. Also, in einem Forum, in welchem sich die Mitglieder fast ausschliesslich duzen, gesiezt werden zu wollen.

Okay.

Aber:

Aber was meinen Sie da mit den Farben?

Verwirrt,

G
 

Gonzo

*** KT-HERO ***
Ah,

ja das passt. Danke.

Allerdings ist das doch eine unnötige Wiederholung in seiner Antwort, denn er hatte ja bereits auf die Sandkastenspiele verwiesen....


G
 

Gonzo

*** KT-HERO ***
So ist das Leben: Hart, aber ungerecht!
Bedenken Sie immer bei Gericht, daß Sie ein Urteil kaufen und keine Gerechtigkeit!
Auch das macht übrigens einen guten Prozeßanwalt aus!

Also ich hoffe sehr, dass das hier "nur" einer sprachlichen Ungenauigkeit zuzuschreiben ist und nicht etwa einer Freud'schen Fehlleistung, die offenbaren würde, dass Sie eigentlich tatsächlich glauben, Urteile wären käuflich.

G
 
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