1. Klausur 1. Prüfung 1.10.2005

Pat-Ente

*** KT-HERO ***
Nun ist die Statistik zur oben genannten Klausur (die ja eigentlich am 3.10. stattfand ...) doch noch online verfügbar. Es fällt auf, dass diese Klausur wesentlich schlechter ausgefallen ist als diejenigen vorher und nachher, insbesondere wenn man die Anzahl der Durchgefallenen und die Notenverteilung betrachtet: 5 von 28 haben nicht bestanden, es gab keine einzige sehr gute oder gute Arbeit, der Punktedurchschnitt lag bei 111 (sonst immer im Bereich 125-130).

Waren wir denn nun so viel dümmer als die Vorgänger und Nachfolger, oder fiel die Klausur aus dem Rahmen?
 
H

Hagen2

Guest
Ich traue mir eigentlich zu den Schwierigkeitsgrad von Prüfungen einigermaßen beurteilen zu können, schließlich habe ich auch ein paar Jahre lang welche gestellt.

Und auch objektiv betrachtet muss man feststellen, dass die besagte Prüfung einfach mies gestellt war. Wenn man die Lösung im Nachhinein betrachtet, war sie nicht so schlimm. Leider wurden jedoch einige durch die Aufgabenstellung und den Sachverhalt so verwirrt, dass sie an alles dachten, aber nicht an das auf was die Prüfer hinaus wollten.

Insofern würde ich sagen: Ja, die Prüfung war einfach wesentlich schwieriger zu bearbeiten als üblich.
 

Pat-Ente

*** KT-HERO ***
Hagen2 schrieb:
[...]
Wenn man die Lösung im Nachhinein betrachtet, war sie nicht so schlimm. Leider wurden jedoch einige durch die Aufgabenstellung und den Sachverhalt so verwirrt, dass sie an alles dachten, aber nicht an das auf was die Prüfer hinaus wollten.
[...]
Lösung? Die würde mich ja auch brennend interessieren, wo gibt's die denn?

Die Verwirrung kann ich allerdings nachvollziehen ;-)
 
H

Hagen2

Guest
Lösung? Die würde mich ja auch brennend interessieren, wo gibt's die denn?
Ich habe auch keine Lösung zu der Prüfung.

Ich meinte die Lösung, die man sich nach langem hin und her mit Leidensgenossen zusammengereimt hat.

Verwirrend war die Prüfung allemal.
 
W

woops

Guest
Lösungsskizze kann man angucken, wenn man Einsichtnahme in die Klausur beantragt (e-mail an Hagen genügt. Einsichtnahme ist in Hagen oder bei der Kammer in München möglich). Die Skizze darf man zwar nicht kopieren, aber handschriftlich abschreiben ;-)
 
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NN

Guest
woops schrieb:
Lösungsskizze kann man angucken, wenn man Einsichtnahme in die Klausur beantragt (e-mail an Hagen genügt. Einsichtnahme ist in Hagen oder bei der Kammer in München möglich). Die Skizze darf man zwar nicht kopieren, aber handschriftlich abschreiben ;-)
Eigentlich völlig unverständlich, dass zu der Klausur nicht wie für alle anderen Einsendeaufgaben eine Musterlösung zur Verfügung gestellt wird.

Wenn man sie nicht kopieren darf, könnte man vielleicht bei Gelegenheit im heutigen Zeitalter der Digitalfotographie ein unauffälliges Foto davon machen. Bin nur leider so selten in Hagen und in München ...
 
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§11 ADBC

Guest
nn schrieb:
Eigentlich völlig unverständlich, dass zu der Klausur nicht wie für alle anderen Einsendeaufgaben eine Musterlösung zur Verfügung gestellt wird.
Wäre ja auch zu einfach aus den Fehlern zu lernen. Die schöne Mitteilung: "Bestanden" mit Punktzahl unter 180 bzw. "nicht bestanden" bedeutet also wohl: Sie haben Fehler gemacht. Welche sagen wir Ihnen nicht. Machen Sie es das nächste mal besser. Wie? Das müssen Sie schon selbst wissen :)
 
L

LostJedi

Guest
Ich vermute, dass der Grund dafür darin liegt, dass ihnen langsam die Sachverhalte ausgehen. Nachdem die Musterlösungen für ältere Klausuren hier kursierten, haben die Leute mit diesen gelernt, dass heisst, der geheime "Witz" dieser Klausuren war ein für alle mal weg.

Nun, wenn keiner mehr die richtige Lösung kennt, kann sie auch keiner mehr verraten; die Leute bleiben demnach, selbst wenn sie die Aufgabenstellung kennen, verunsichert.
 

Pat-Ente

*** KT-HERO ***
Meiner Erfahrung nach kann man ohne weiteres auch mit Musterlösung bekannte Aufgaben erneut stellen, ohne dass das Ergebnis signifikant besser ausfällt, insbesondere wenn es sich nicht um eine "Kofferklausur" handelt. Der Pool an vorhandenen Aufgaben ist einfach zu groß, um alle parat haben zu können. Dann muss man nur noch ein paar Kleinigkeiten ändern, und die Prüflinge müssen doch wieder selbst denken.

Das Argument der "verbrauchten Aufgaben" zieht somit m.E. nicht. Und die Fülle der prüfbaren Lebenssachverhalte sollte doch ohnehin ziemlich unerschöpflich sein ...
 
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