Arbeitsaufwand HagenI

B

Britta

Guest
Hallo, im letzten Thread ist vom Arbeitsaufwand Hagen II die Rede. Kann mir jemand was zum Arbeitsaufwand Hagen I sagen?

Danke,
Britta
 
M

MynonA

Guest
Je nachdem, wie schnell Du im Lesen der Skripte bist ... etwa 7-5 (7 h/d bei einer 5 d/Woche).
Hinzu kommen dann noch die Aufgaben - im ersten Jahr einmal monatlich ca. 3-15 h (je nach persönlicher Fähigkeit & Sorgfalt), im zweiten Jahr alle zwei Monate etwa 4-30 h.

Plus Präsenzphasen.
 
M

Mufti

Guest
Moment, moment,

sieben Stunden _pro_Tag_??? Das kann ja eigentlich nicht sein. Für ein popliges, halbes Jura-Studium?

Verstehe ich was falsch?
 
H

Hanno Nym

Guest
mynonA schrieb:
Je nachdem, wie schnell Du im Lesen der Skripte bist ... etwa 7-5 (7 h/d bei einer 5 d/Woche).
Hinzu kommen dann noch die Aufgaben - im ersten Jahr einmal monatlich ca. 3-15 h (je nach persönlicher Fähigkeit & Sorgfalt), im zweiten Jahr alle zwei Monate etwa 4-30 h.

Plus Präsenzphasen.
... soll wohl eher 7 h/Woche heißen, gell?
Zumindest isses bei mir in etwa soviel!

Gruß ...
 
G

GAST_DELETE

Guest
Hmm, bei mir waren es 5h/Monat + Präsenzphase. Pro Einsendearbeit habe ich in etwa 5h spendiert.
Oder bin ich da die große Ausnahme?
 
A

Ano

Guest
Ich benötige für 50 Seiten Skript in etwa 3h, je nachdem wie ordentlich ich arbeite auch mal etwas mehr oder etwas weniger.

An einer Einsendearbeit arbeite ich zwischen 2 und 5 Stunden und erhalte normalerweise zwischen 70 und 80 Punkten (von hundert), womit ich wohl im guten Mittelfeld liege, mir reichts zumindest.

Alles in allem also kein Grund zu Panik; der Hagen-Kurs ist halb so wild.

Grüße
 
R

Robby

Guest
Ich finde vor allem, dass die Hagen-Skripte meist (nicht alle leider) sehr gut geschrieben sind. Man kann schnell lesen, es bleibt einiges hängen und die wichtigen Dinge erkennt man sofort. Und da jeder, der dieses Studium macht, bereits einmal studiert hat, haben die wenigsten Probleme mit den Prüfungen. Ich persönlich finde die Anforderungen im Job während der Ausbildung wesentlich stressiger, da ist so ein bischen Skript lesen eher entspannend;-) Mach Dir keine Sorgen.

Der wesentlich grössere Unterschied im Arbeitsaufwand kommt aus Deiner Kanzlei-Wahl. Ich kenne Kandidaten, die arbeiten 50h, andere tippen während ihrer 40h noch die Hagen-Arbeiten in den Kasten im Büro.
 
G

gast

Guest
[...] Der wesentlich grössere Unterschied im Arbeitsaufwand kommt aus Deiner Kanzlei-Wahl. Ich kenne Kandidaten, die arbeiten 50h, andere tippen während ihrer 40h noch die Hagen-Arbeiten in den Kasten im Büro.

Echt so viel zu tun? Ich habe 38.5h Woche, habe bis jetzt alle Skripten im Büro gelesen und zwei Ordner CEIPI-Kurs und ein paar Bücher:)

Der Arbeitsaufwand Hagen hängt sehr von der Vorbildung ab; mit einem Bayerischen LK Wirtschaft & Recht waren die ersten sieben Skripten eine nette Wiederhohlung, 2-3 h pro Stück für die Lesearbeit und das Präparieren der Gesetze. Dazu ca. 2-3h für die Einsendearbeiten, aber die Zeit im Büro muss ja irgendwie rumgehen.
Ich hatte bei den Präsenzphasen allerdings auch den Eindruck, dass einige sich mit der Denkweise der Juristen ziemlich geplagt hatten.
Schlag mal ein BGB auf - wenn Dir instantan schlecht wird, dann suche Dir einen neuen Berufswunsch.

Ansonsten kann ich mich nur anschließen: Das A und O ist die Kanzlei; wenn Du die Gelegenheit hast, mit einem Kandidaten aus dem Stall zu reden, dann frag ihn wieviel Zeit er im Büro verbringt und wieviele Übersetzungen er macht.
Hast Du zugriff auf eine Schreibkraft oder musst Du selber tippen? Gesparte Zeit am Diktiergerät fkann in Deine Ausbildung fließen!
Beim Vorstellungsgespräch solltest Du ferner klären: Wann wird gemeldet (möglichst sofort), wer zahlt das Fernstudium (4*260 EUR) und die Präsenzphasen (ca. 2*1000 EUR). Musst Du in den Präsenzphasen Urlaub nehmen oder ist das eine dienstliche Abwesenheit?
Wie sieht es mit Büchern aus (schweineteuer) und sind noch weitere Seminare (Preu, CEIPI, DAV, Forum) auf Kanzleikosten (alles um EUR 1000) drin? Eine großzügige Regelung kann mehr wert sein als 200 EUR Plus beim Monatsgehalt.

Eine Verschiebung des Meldetermins nach hinten würde ich nur für einen deutlichen Aufschlag beim Gehalt akzeptieren, und nur wenn Du in der Zeit nicht nur übersetzt.

Du siehst also an meiner Antwort schon, dass Hagen ein ziemlich nebensächliches Problem ist.....
 
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