Arbeitsbelastung Amtsjahr

A

anonym

Guest
Liebe Mitkandidaten und frisch gebackenen Patentanwälte,

ich werden im Frühjahr nächsten Jahres meine Zeit beim Anwalt hinter mich gebracht haben und mein Amtsjahr beginnen.

Wie bei allen Ausbildungen gibt es auch hier jede Menge Gerüchte über die Arbeitsbelastung im Amtsjahr: die Meinungen gehen von 2 Tagen die Woche bis zu voller 40h-Woche weit auseinander. Da ich nebenher ja noch Geld verdienen muss und mich außerdem im Amtsjahr auf die Prüfungen vorbereiten will, wäre es sehr interessant zu wissen, was denn nun stimmt. Die Frage richtet sich insbesondere an diejenigen unter euch, die schon nach den neuen Regeln beim Amt waren oder sind, also nur die 8 Monate ableisten mussten/müssen.

Daher meine Frage: Wie hoch war/ist eure Arbeitsbelastung bei euren 8 Monaten beim Amt (wie viele Tage oder Stunden in der Woche wart ihr mit Amtsarbeit eingespannt)?

Vielen Dank für alle Zuschriften!
 
A

anonym

Guest
Ist hier keiner der Erfahrungen mit der Arbeitsbelastung im Amtsjahr hat? Ich wäre für jede Antwort wirklich sehr dankbar!
 
A

Amtsjahres Kandidatin

Guest
Hallo,

ich bin Kandidatin im Amtsjahr und werde im Februar die schriftliche Prüfung schreiben. Die Frage nach der Arbeitsbelastung im Amtsjahr lässt sich nicht pauschal beantworten, da die Arbeitsbelastung mit der Zeit variiert. Die Veranstaltungen im Amtsjahr setzten sich zusammen aus Seminaren des DPMA, der Zeit beim Marken- bzw. Patentprüfer (in den ersten 2 Monaten), den Seminaren beim BPatG und der Zeit in den verschiedenen Senaten.

Bei uns waren in den ersten zwei Monate relativ wenig Seminare, da bleibt eigentlich ausreichend Zeit zum Lernen bzw. Arbeiten. In der Zeit beim Patentprüfer wurde von mir relativ viel Anwesenheitszeit verlangt. Andere Kandidaten haben ihren Prüfer dagegen nur 2-3 mal gesehen.

Der ersten Monat am BPatG (August) war bei uns relativ frei. Dies liegt allerdings auch an der Urlaubszeit der Richter. Dafür waren Oktober und November relativ stressig, da fast jeden Nachmittag ein Seminar (Arbeitsgemeinschaft) stattfand. Zum Schluss wird das dann wieder weniger, dafür braucht man dann natürlich mehr Zeit zum Lernen.

Gearbeitet habe ich die ersten 3-4 Monate noch relativ viel. Seither mache ich nur noch Kleinigkeiten.

Ich hoffe, das hilft Dir weiter!
 
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