E-Prep

C

C-D-Kandidat_2005

Guest
Hallo Kollegen,

hat hier jemand eine Ahnung, ob es die schon für 2003 angekündigten E-Prep Kurse vom VPP wirklich gibt? Die Webseite www.e-prep.de ist seit einem Jahr "statisch", die angegebenen Kontakte antworten nicht.

Eine Diskussion über nützliche andere Kurse wie etwa CEIPI / Straßburg zur Vorbereitung auf die EQE wäre spannend zu lesen.

Grüße,

C-D-Kandidat_2005
 
S

sieger

Guest
Strasburg ist ein absolutes Muss. Wer das Geld oder die Zeit spart, der knausert m.E. an der völlig falschen Stelle. Ích habe 2 Monate vor der Angst den ersten Kurs gemacht (D) und totale Panik bekommen, aber ein tolles Skript erbeutet, und dann den zweiten Kurs gemacht, wobei die Panik sicher nicht geringer war. Ergebnis beim ersten Versuch: bestanden, mit durchschnittlich 72 Punkten. Letztendlich kommt es aber beim ersten Mal darauf an, soviele Teile wie möglich zu bestehen. Und dabei hilft Strassburg auf jeden Fall.

Natürlich weiß ich nicht, ob ich nicht auch ohne Strassburg bestanden hätte. Das ist mir aber egal, und kann Dir auch egal sein, wenn Du bestanden hat. Viel Erfolg....
 
G

gutfried

Guest
Ich habe mal von einer Statistik gehört, wonach die Strassbourg-Teilnehmer keinen Deut besser abschneiden als die anderen. Weiss jemand genaueres?
 
K

Kandi

Guest
Habe mit zwei Partnern unserer Kanzlei über das Thema gesprochen. Die haben beide die Europäische Prüfung vor ~ 3 Jahren im 1. Anlauf und ohne Kurs bestanden und halten CEIPI für ähnlich unnötig wie Preu für die deutsche Prüfung.
Ich selbst halte die Monologe bei Preu für Quatsch - CEIPI bin ich zumindest skeptisch.
 
R

Robby

Guest
Der jüngste Anwalt bei uns ist auch auf Anhieb durch und sagt: Scheiss auf Strassburg.... Im Studium sind bei mir etwa 2/3 zu einem Mechanik-Repetitor. Die, welche die guten Noten am Schluss hatten, waren alle nicht da. Am Ende sind halt nicht alle gleich gut, auch wenn sie gleich viel Zeit zum Lernen verwenden. Da muss wohl jeder selbst sehen, wie viel er sich zutraut und wie er sich am wohlsten fühlt.
 
S

Stan

Guest
Hallo zusammen,

Straßbourg ist sicher eine Reise Wert, aber nicht, um den Kurs zu besuchen. Die wichtigsten Hinweise zur Europäischen Eignungsprüfung finden sich bereits in den Kompendien. Aber, wer einen Warnschuß braucht, bevor er sich an die Vorbereitung macht, für den ist Straßburg dann sicherlich sinnvoll, wenngleich der Warnschuß doch relativ teuer ist. Insgesamt sind alle Vorbereitungskurse - nach dem was ich gehört habe (ich war nie bei einem Kurs und habe auf Anhieb bestanden) - Geldschneiderei, wobei es den Anbietern der Kurse leicht gemacht wird, da die Besucher in der Regel zu geschafft/faul sind (auf Grund der hauptberuflichen Tätigkeit), um sich mit der Prüfung und deren Eigenarten vertraut zu machen.

So long,

Stan
 
K

Knurt

Guest
Warnschuß

"...Warnschuß doch relativ teuer..."

*lol*, der war gut - und dazu noch richtig in der Aussage.

MfG, Knurt.
 
G

grinsebacke sieger

Guest
Wenn man davon ausgeht, dass jeder EQE-Prüfungsteilnehmer EPÜ und PCT kennt, bedeutet dies, dass ca. 70% kein erfolgreiches Prüfungskonzept hatten, denn so viele deutsche Teilnehmer fallen ja durch. Ich wünsche also allen, die aufgrund der Kompendien ein eigenes Prüfungskonzept erarbeiten wollen, viel Glück. Tatsache ist, dass die EPA-Prüfung eine sehr spezielle Prüfung ist, die als Prüfungssituation mit dem EPÜ und mit den Kompendien überhaupt nichts zu tun hat.

Wer die Zeit hat, sich selbst ein Konzept zu erarbeiten, für den ist Strassbourg sicher überflüssig. Für all die Leute, die wenig Zeit für die Prüfungsvorbereitung haben, ist es sinnvoll, das Rad nicht noch einmal zu erfinden, sondern sich von Leuten, die die Prüfung zum grossen Teil erst vor kurzer Zeit geschrieben haben. in die möglichen Konzepte einführen zu lassen und dann ein Konzept für sich selbst zu optimieren.

Vielleicht habe ich selbst auch Glück mit den Referenten in Strassbourg gehabt, mir hat es jedenfalls sehr viel gebracht. Wer nach Strassbourg fährt, um das EPÜ kennenzulernen, für den ist das natürlich herausgeschmissenes Geld. Wer andererseits den Kurs in Strassbourg nicht macht und durchfällt weil der Versuch, ein eigenes erfolgreiches Prüfungskonzept zu entwickeln, gescheitert ist, und der dann praktisch 1 Jahr deutlich höheres Einkommen verliert, der ärgert sich vielleicht doch.

Tatsache ist weiterhin, dass der Kurs in Strassbourg immer dann sehr schnell ausgebucht ist, wenn die Ergebnisse im Oktober bekanntgegeben werde. Jedenfalls viele (beim ersten Mal) nicht erfolgreichen Teilnehmer melden sich dann doch an...
 
E

EQEer

Guest
Liebe Kollegen,

vielleicht findet sich unter den glücklichen und tüchtigen, der die EQE bestanden haben, jemand, der seine aufzeichnungen der rubrik eqe in diesem forum zur verfügung stellt....?

Ich möchte in diesem zusammenhang nur auf den löblichen und nicht zu unterschätzenden effekt der Eigenwerbung hinweisen....

Hierfür sei demjenigen jetzt schon ausdrücklich gedankt.

EQEer
 
E

Elke

Guest
Ich fand Strasburg für D nützlich weil
1) ich dort ein paar ganz simple arbeitstechnische Tricks gelernt habe, auf die mich von alleine oder in Gesprächen mit Kollegen nicht gekommen bin,
2) weil die D1-Übungen m.E. pädagogisch ganz gut gemacht sind, und die vorgegebene Zeit pro Punkt im Laufe der Woche immer kürzer wird, kürzer selbst als unter Prüfungsbedingungen.

Für A und B habe ich allerdings dort nicht viel gelernt und bin eher verwirrt abgereist. C hängt wohl sehr stark vom Referenten ab (meiner war nicht so doll), ich habe sehr unterschiedliche Echos gehört.
 
H

Hanno

Guest
Tricks

"...ein paar ganz simple arbeitstechnische Tricks..."

Lässt Du uns daran teilhaben und erzählst uns von ein paar dieser Tricks?
 
O

Orthographor

Guest
Liebe Kollegen, ich möchte nicht beckmesserisch erscheinen, aber der kleine Hinweis sei mir doch gestattet:
Wo wir doch so sehr auf gutes und korrektes Deutsch achten und dies regelmäßig in Antworten auf teilweise unbedarfte Neulings-Anfragen zum Ausdruck bringen, sollten wir doch auch unter uns dabei bleiben. Die herrliche Stadt Straßburg (mit SZ, nicht SS, und ohne U) nennen die Franzosen Strasbourg (mit einem S), wobei ich persönlich die deutsche Bezeichnung vorziehe. Ich spreche ja auch (willkürlich herausgegriffen) vom Elsaß, von München, Kopenhagen, Warschau, Laibach, Tongern, Lüttich oder Aachen.

Ceterum censeo, daß CEIPI in Straßburg äußerst sinnvoll ist, gut vorbereitet, hervorragende Skripte liefert, Lerngruppen und Bekanntschaften zu Kollegen knüpft und obendrein - für eine Woche Vollzeit-Seminar einschließlich Mittagessen alles andere als teuer ist.
 
J

Johnny

Guest
Diese elenden Orthographie-Diskussionen in diesem Forum gehen mir langsam auf die Nerven.
 
E

Elke

Guest
Re: Tricks

Einer dieser Tricks, der mir sehr geholfen hat für D2 : beim ersten Lesen die Notizen nicht gleich in ein Zeit-Diagramm eintragen, weil man noch nicht genau weiss, in welcher Beziehung die einzelnen Patente, Anmelder und Erfinder stehen. Stattdessen lieber die Notizen auf Post-It Zettel verschiedener Farbe notieren, die man erstmal provisorisch auf einen Zeitpfeil klebt. Wenn dann beim Weiterlesen die Situation klarer wird, kann man diese Zettel einfach umkleben und graphisch so anordnen, dass die juristischen und wirtschaftlichen Beziehungen klarer werden.
Ich weiss nicht, ob das irgendeinem von Euch weiterhilft (vielleicht seit ihr alle cleverer als ich), aber mir hat das nach einiger Übung sehr viel gebracht und zu einem sehr guten Ergebnis verholfen.
 
T

Tabulator

Guest
Re: Tricks

Anstelle des (1-dimensionalen) Zeitstrahls habe ich eine (2-dimensionale) Tabelle verwendet, in die alle wichtigen Eckdaten der Schutzrechte und Produkte eingetragen wurden. Für mich persönlich war das ein Meilenstein zum Bestehen des D2-Teils.
 
E

Elke

Guest
Re: Tricks

Ja, eben, das meine ich ja. Aber beim ersten Lesen weisst du ja noch nicht genau, in welchem Bezug diese Schutzrechte und ihre Inhaber stehen. Und mehr als dreimal vollständig lesen kannst du die Aufgabe wohl nicht, weil die Zeit so verdammt kurz ist. Du musst also anfangen Notizen zu machen in einem Stadium, wo du noch nicht alle Bezüge verstanden hast. Und da ist diese "Zettelwirtschaft" mit Post-It ein Trick, der mir enorm weitergeholfen hat (ich bin halt ein so akkurater Typ, der dazu neigt, verdammt viel Zeit mit sauberen Diagrammen zu verlieren und immer eine graphische Gesamübersicht braucht. Ich bewundere immer Typen, die das alles "stehend freihändig" machen, mit ein paar mehr oder weniger chaotischen schematischen Darstellungen). Das wichtigste bei D2 ist es tatsächlich, eine Arbeitstechnik zu finden, bei der man nie den Überblick verliert, und die Zeitverluste vermeidet. Nun, ich bin froh, das hinter mir zu haben !
 
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