mündliche Prüfung

G

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Guest
Hallo Forum!

Ich stehe vor der mündlichen Hagen-Prüfung und suche Erfahrungsberichte. Im Zentrum stehen solche Fragen wie:

Was sind die Themenschwerpunkte? BGB, HGB, UWG, mehr Esotherik? - Stichpunkte genügen.

Wie lange dauert so eine Prüfung?

Gibts immer 3er Gruppen oder auch andere Konstellationen?

Ablauf, worauf muss man sich einrichten? Eher eine Diskussion oder ein fester Fragenkatalog, der abgearbeitet wird?

Falls Euch sonst noch was wichtiges einfällt, bin ich auch dafür dankbar.
 
K

Kandidatin

Guest
nun, inzwischen ist die Planung raus, woraus sich ergibt, daß es sowohl Dreier- als auch Vierergruppen gibt.
Wichtig auch für die Zukünftigen: am ersten Tag beginnen die Prüfungen am späten Vormittag und enden gegen halb 7 abends.
Am zweiten Tag beginnen sie gleich morgens. Dies ist wichtig zu wissen, da man ggf. einen Wunschtag und wohl auch eine Zeitpräferenz angeben kann, wenn man seinen Prüfungstermin nicht dem Alphabet und weiteren Zufallsbedingungen überlassen will bzw. kann.

Ansonsten scheinen die Prüfungsverläufe thematich auch von den Prüfern abzuhängen, d.h. wer Herrn Dr.Fitzner mit dabei hat, muß sich auch auf Bezüge zum Patentrecht einstellen.
Ich habe ansonsten noch zwei Prüfungsprotokolle von vor 1 oder 2 Jahren. Danach geht es zwar vordergründig um einen Fall, letzlich läuft es aber mehr auf ein Gespräch entlang der Fallproblematik hinaus.
Dann wünsche ich uns jetzt noch viel Glück!
 
G

geprüfter

Guest
Noch ein Tipp:


Da das mit den Bezügen zum gewerblichen REchtsschutz recht unkonkret ist, habe ich die Hagen-Skripte entsprechend gesichtet. Was man da findet ist nicht viel, aber höchst prüfungsrelevant.


Also: Berechtigungsanfrage, Abmahnung, EV, Patent als absolutes Recht im Sinne des § 823 BGB etc.


Bezüge zum gewerblichen REchtsschutz werden auf jeden Fall gefragt, da ja schließlich ein PA mit prüft. Hier würde ich nicht auf Lücke lernen.

Schwerpunkt der Prüfung liegt ansonsten sicherlich beim BGB und der ZPO. Gesellschaftsrecht würde ich mir auch in Grundzügen anschauen - insbesondere das ganze Zeug in Sachen Vertretung.





Was die anderen Exoten angeht habe ich mangels Zeit auf Lücke gelernt und mir die Sachen gar nicht angeschaut. Hierzu kam bis auf die Frage zum Geschäftsbesorgungvertrag (siehe Standesrecht) auch nichts.


Fazit:

Für Durchstarter. Alles lernen



Für Strategen: BGB, ZPO, Grundzüge GEsellschaftsrecht, Bezüge zum GewR (also das, was in de Skripten steht und was einem sonst noch hierzu einfällt- ist m. E. gar nicht so viel)




Noch was: Die Prüfungen starten in der Regel mit einem kleinen Fall- ist jedoch bstimmt bekannt
 
A

AlSeppone

Guest
...die Tipps zur Vorbereitung sind wirklich gut!

Allerdings würde ich mir das Gesellschaftsrecht schon genauer ansehen. Welche Gesellschaftsformen, Entstehung ab wann, Haftung etc.. Aus diesem Bereich lassen sich nämlich gute Verknüpfungen zur Organisation von Anwälten herstellen, womit die Brücke zum gewerbl. Rechtsschutz schnell geschlagen ist.

Sonst noch BGB und ZPO sehr wichtig!

Keine Panik vor der Prüfung. Solltet ihr eine Frage nicht verstanden haben, dann ruhig nachfragen. Eine eigene Meinung am besten anhand von gesetzlichen Vorschriften begründen. Selbst wenn diese nicht der BGH-Rechtssprechung entsprichen sollte, wird die Argumentation anhand von Gesetzen erwartet und positiv bewertet.

Die Prüfungsatmosphäre würde ich mit "konstruktiv" beschreiben.

Allen zukünftigen Prüflingen viel Glück.
 
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